Installation

W H A T ’ S B E S T ?
Trautes Heim – Glück allein?

3-teilige Objekt-Installation
Iris Kamlah | Gloria Keller

Objekt 1 – Gloria Keller
Wärmflasche, Metall, 31 x 21 x 13 cm, 2023

Objekt 2 – Iris Kamlah
Socken, Textil, Holz, 25 x 18 x 22 cm, 2023

Wandprojektion
Vierzeilige Strophe aus dem Gedicht
„In trauter Verborgenheit“ von Wilhelm Busch

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S C H U T Z R Ä U M E

Dreiteilige Objekt-Installation
je 130 x 30 x 30 cm
Ausstellung „Alles in Ordnung?“
Orgelfabrik Durlach, Oktober 2017

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Foto © Anna Maria Letsch

S C H U T Z R A U M   I  –  Schutz des persönlichen Wohnraumes

S C H U T Z R A U M   II  –  Schutz der privaten Kommunikation

S C H U T Z R A U M III – Schutz der Gedankenfreiheit, Träume und Fantasie

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G o t t e s  H a u s  i n  d e r  S t a d t

Eine künstlerische Raumintervention in 3 Phasen
Vérok Gnos I Jutta Hieret I Iris Kamlah I Gloria Keller
12. Juni – 27. November 2016
Ausstellung zum 200-jährigen Jubiläum der Ev. Stadtkirche Karlsruhe
www.stadtkirche-karlsruhe.de

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Vom leisen Verschwinden

Mehrteilige Objekt-Installation
Iris Kamlah und Gloria Keller
Ausstellung „FRAGMENT“, GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe
Juli 2016

In der Objekt-Installation Vom leisen Verschwinden von Gloria Keller und Iris Kamlah trifft der Betrachter auf geschredderte  Buchseiten als Fragmente des realen und gedruckten Buches.

Auf der schwarz gestalteten Leinwand von Iris Kamlah prangt ein großer fiktiver Strichcode, zusammengesetzt aus einzelnen, schmalen Papierstreifen eines geschredderten Buches. Dieser Code verweist auf unseren von der Elektronik bestimmten Alltag, in dem das gedruckte Buch mehr und mehr verschwindet und E-Books, Hörbücher oder Online-Zeitungen zunehmend Platz gewinnen.

Vor der Leinwand setzen sich die Plexiglas-Objekte von Gloria Keller in den Raum fort. Auch diese Glasbehälter beinhalten Papierfragmente in Form geschredderter Buchseiten. Das gedruckte Wort präsentiert sich hier symbolisch „gefangen“, zwar optisch präsent, doch – da vom Kasten umschlossen – gleichermaßen isoliert von seiner Umgebung. Zur Raummitte hin stetig flacher werdend, scheinen die gläsernen Quader zunehmend im Boden zu verschwinden.

Den Schlusspunkt bildet ein aufgeklappter Buchdeckel. Ohne Buchseiten, quasi „inhaltslos“, steht auch er für ein Relikt vergangener Zeiten.

Ist das gedruckte Buch ein Auslaufmodell einer veränderten Lesekultur?

Mit Vom leisen Verschwinden werfen die Künstlerinnen aktuelle Fragen zur heutigen Lesekultur auf und regen zur Diskussion an.