POTENZIALE 2019 – 90 Jahre GEDOK Karlsruhe

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Kunstprojekt POTENZIALE

Sabine Schäfer I Gloria Keller I Iris Kamlah

Audio-visuelle Präsentation von GEDOK-Künstlerinnen

KLANG-KOMPOSITION
Sabine Schäfer
Komposition, Produktion

Projektteam BILD
Gloria Keller I Iris Kamlah
Malerei, Konzeption, Plakatgestaltung

Projekt-Webseite POTENZIALE 2019
Ute Reisner
Künstlerinnen-Profilseiten, Tonaufnahmen* 22 Statements

Anlässlich des Jubiläums „90 Jahre GEDOK Karlsruhe“ entsteht das Kunstprojekt POTENZIALE, das die Künstlerinnen-Gemeinschaft auf mediale Weise optisch wie auch akustisch erlebbar macht. Die Bedeutung eines Vereins, der den Gemeinschaftsgedanken lebt und soziale Aspekte wie Kommunikation sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert, führte zur Idee, die Künstlerinnen-Mitglieder einzubeziehen. Ein moderner medialer Auftritt präsentiert die Künstlerinnen differenziert und individuell, gleichzeitig aber auch als Teil einer Gemeinschaft.

Die Präsentation jeder einzelnen Künstlerin erfolgt durch einen jeweils eigenen QR-Code, der beim Scannen zur Informationsseite der Künstlerin führt. Hier erklingt die Stimme der Künstlerin, des Weiteren erscheinen Informationen zur künstlerischen Arbeit und Person.

Alle Künstlerinnen-QR-Codes sind Teil der Gestaltung von Kunst-Plakaten im öffentlichen Raum sowie einer raumgreifenden Klanginstallation.

Präsentationen zum Kunstprojekt POTENZIALE

Die Kunst-Plakate

23.04. bis 10.11.2019
Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe

23.04. bis 05.05.2019
Citylight-Plakatierung mit einem Plakatkunstwerk von Gloria Keller in Karlsruhe Innenstadt

01.05. bis 02.06.2019
Start der Banner-Präsentation an der Außenfassade des Künstlerinnenforums der GEDOK Karlsruhe mit einem Werk von Iris Kamlah

Konzeption und Plakatgestaltung >>

Die Audio-Komposition

Sabine Schäfer

POTENZIALE, 2019 (UA)
Eine Sprach-Klang-Komposition für 44 Frauenstimmen
Dauer: 7 Min. 56 Sek.

44 Künstlerinnen-Statements – 44 individuelle Stimmtimbre und Aussagen zur Kunst machen die Komposition zu einem akustischen Portrait der Künstlerinnengemeinschaft GEDOK Karlsruhe.

Werkkommentar >>

Die Klanginstallation

Ausstellung „Potenziale“
19.10. bis 10.11.2019, Orgelfabrik Karlsruhe

Eröffnung: 18.10.2019, 19.00 Uhr

WESTBESUCH

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Besuch ist etwas Wunderbares. Kommen Künstler, wird es um so interessanter – Wir haben eingeladen: Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe, die in diesem Jahr ihr 90-jähriges Jubiläum feiert. Auch die GEKOK Brandenburg feiert, den 25. Geburtstag. Das Besondere nun an unserer kreativen Begegnung ist die zwischen OST und WEST.

Als es noch zwei deutsche Staaten gab, war der Westbesuch die Steigerung des Westpakets. Wer Verwandte oder Bekannte im „Westen“ hatte, konnte sich über Genussmittel wie Kaffee und Schokolade freuen, aber auch über Kosmetikartikel und Second Hand Kleidung („Mauersegler“ wie sie von Brigitte Reimann in ihrem Roman „Franziska Linkerhand“ genannt wurde). Und im Gegenzug kamen mit Ostpaketen Stollen, Bücher und Schallplatten – Made in GDR – in den Westen. Vor mehr als 30 Jahren war „der Westen“ für viele Bürger der DDR eine Projektionsfläche. Dort schien es alles zu geben, noch dazu im Überfluss. Da die Reisebestimmungen zwischen den beiden deutschen Staaten sehr restriktiv waren, war es etwas Besonderes in „den Osten“ zu fahren oder Besuch aus „dem Westen“ zu bekommen. Der menschliche Austausch war wichtig und der Westbesuch wurde mit Neugierde erwartet.

Vor der Wende so gut wie unmöglich können sich nun auch Künstlerinnen direkt begegnen und in anregenden Disput treten. Das ist besser als früher ein Westpaket und erscheint uns heute noch wie ein Geschenk. Inzwischen ist eine Generation herangewachsen, die die Trennung der beiden deutschen Staaten nicht mehr erlebt hat und der die damit verbundenen Gefühle nicht mehr präsent sind. Die innerdeutsche Grenze ist Geschichte und dennoch gibt es weiterhin Unterschiede, die manchmal erst auf den zweiten Blick wahrnehmbar sind. Und nach wie vor gibt es Austauschbedarf, besonders in Bezug auf die unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen und künstlerischen Positionen.

So freut sich die GEDOK Brandenburg sehr auf den künstlerischen WESTBESUCH aus Karlsruhe. Herzlich Willkommen in Brandenburg!

www.gedok-brandenburg.de

Z E H N

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ZEHN Jahre atelier 46!   Wir feiern vom 17. – 26. Mai 2019!

Vernissage: Freitag, 17.05.2019, 19 Uhr
Finissage: Sonntag, 26.05.2019, 11 – 17 Uhr

Weitere Öffnungszeiten: samstags 14 – 17 Uhr, sonntags 11 – 17 Uhr
Unter der Woche nach tel. Vereinbarung

Ich freue mich auf Euren/Ihren Besuch.

About Women – Internationales Mail-Art-Projekt

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Das Projekt, an dem sich bislang über 500 Künstlerinnen aus allen Kontinenten mit rund 2000 Postkarten beteiligt haben, startete in Barcelona und reist seitdem durch verschiedene Städte auf der ganzen Welt. Außer in Barcelona wurde die Installation in den spanischen Städten Madrid, Valdemoro, Castellón und Huesca gezeigt. Weitere Projekt-Präsentationen fanden ihren Start in Kolumbien und Amsterdam.

 

Am 6. April um 19 Uhr eröffnet die Musik- und Kunstschule Freudenstadt in Rahmen der Musik- und Kunstwoche die Ausstellung als großflächige Wandinstallation in den Galerieräumen des Kunsthauses Freudenstadt. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt von Natalia Foiering (Klavier), Alexander Gorbachev (Saxophon und Klarinette) und Andreas Merkel-Reich (Bass).

MailART GEDOK Hamburg „Ein Jahrhundert Frauenwahlrecht“

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Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Frankreich und Österreich haben über 380 Postkarten zu diesem Thema künstlerisch gestaltet.
Präsentiert werden außerdem Exponate vom Internationalen Mail-Art-Projekt/100 years of women´s suffrage, initiiert von Barbara Ihme, Gengenbach

Kunstforum GEDOK Hamburg

Eröffnung:
Dienstag, 30. Oktober 2018 um 19:00 Uhr
Einführung:
Jutta de Vries, Kulturpädagogin
Ausstellungsdauer:
Mittwoch, 31. Oktober 2018 bis
Samstag, 24. November 2018
Musik:
Pamela Coats – Klarinette

Internationales Mail-Art-Projekt

 

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Das internationale Mailart-Projekt ABOUT WOMEN, das 2010 von der Künstlerin Katia Muñoz in Barcelona gegründet wurde, will eine neue Sicht auf die Themen Kunst, Frauen und multikulturelle Gesellschaft werfen. Es richtet sich weltweit an alle kreative Menschen, welche mit ihren selbst gestalteten Postkarten Kommunikationsbrücken zwischen Kunst und Gesellschaft bilden.

Das Projekt, an dem sich bislang über 500 Künstlerinnen aus allen Kontinenten mit rund 2000 Postkarten beteiligt haben, startete in Barcelona und reist seitdem durch verschiedene Städte auf
der ganzen Welt. Außer in Barcelona wurde die Installation in den spanischen Städten Madrid, Valdemoro, Castellón und Huesca gezeigt. Weitere Projekt-Präsentationen fanden ihren Start in Kolumbien und Amsterdam.

Unter dem Titel we are diversity nehmen dieses Jahr auch Bildende Künstlerin-nen der GEDOK Karlsruhe an diesem Mail-Art-Projekt teil. Die Arbeiten werden zusammen mit den 2000 bereits vorhandenen Postkarten als großflächige Wandinstallation vom 20. Juli bis 12. August 2018 in
den Galerieräumen der GEDOK Karlsruhe zu sehen sein.

Huntenkunst 2018

 

HUNTENKUNST 2018
Internationale Kunstmesse
25. – 27. Mai 2018

SSP Halle / DRU Industriepark
DRU – laan 2
7071 MB Ulft
Niederlande

Freitag, 25. Mai 17 – 21 Uhr
Samstag, 26. Mai 10 – 20 Uhr
Sonntag, 27. Mai 10 – 18 Uhr

Sie finden mich am Stand 117

www.huntenkunst.org

Aschenputtels Lust

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Die Ausstellung mit Objekten, Fotografien, Installationen, Filmsequenzen und einem „walk along“ zeigt bunte, schräge und spielerische Interpretationen rund um den Schuh – und lädt ein zum lebendigen Gedankenaustausch mit Lust auf Bewegung und Begegnung!

Über die Schutzfunktion für Füße hinausgehend sind Schuhe Sinnbilder für das Gehen und die Fortbewegung. Sogleich setzt sich eine Gedankenkette in Gang und assoziiert die unterschied-lichsten Bewegungsarten: rennen, hasten, schleichen, flanieren, tanzen, hüpfen oder auch stampfen, trampeln, treten und marschieren. Sogar Zorn, Wut, Gewalt und Zerstörung können durch Schuhe ausgedrückt werden. Eine Fülle an Assoziationen stellt sich ein – wir gehen neue Wege, wir kreuzen Wege, treten in die Fußstapfen anderer oder müssen in die zu großen Schuhe eines anderen schlüpfen. Die Alltagssprache greift das Vokabular auf:  Wie geht’s? Was geht? Geht’ s noch? Läuft bei dir!

Ob als goldener Pantoffel, roter Schuh, zertanzter Schuh oder Stiefel – der Schuh spielt in diversen Märchen und Geschichten eine zentrale, symbolische Rolle. Im Märchen „Aschenputtel“ der Brüder Grimm zum Beispiel erhält der goldene Schuh eine Schlüsselrolle: seine phallusähnliche Form wird psychoanalytisch in Verbindung mit Sexualität und dem Verlust der Jungfräulichkeit interpretiert.

Was sagen Schuhe über uns aus? Wie und wohin tragen sie uns? Und welch’ individuelle Geschich-ten werden von ihnen transportiert? Im Rahmen einer außergewöhnlichen Mitmachaktion soll Bewegung in ungewohnten „Fußbehältern“ ausprobiert, bewusst gemacht und neu erspürt werden.

www.gedok-karlsruhe.de